Crepes Suzette sind eine mächtige und mächtig leckere Nachspeise, die Ihre Familie gewiss immer wieder von Ihnen haben möchten.
Zutaten
für die Crepes
- 80 g Butter
- 70 g Zucker
- 250 g Mehl (Weizenmehl Typ 405)
- 6 Eier (Größe L)
- 3/4 l Milch
- 1 EL Grand Marnier
- 1 EL guter Rum, Whisky oder Cognac
für die Suzette-Sauce
- 120 g Zucker
- Saft von 1 Zitrone
- Saft von 2 Orangen
- Grand Marnier
Zubereitung
Die Crepes
Zuerst müssen die Crepes gemacht werden, das kann man auch am Vortag erledigen. Dafür die Butter in einem kleinen Topf oder einer Pfanne bräunen bis sie ein nußartiges Aroma entwickelt, beiseite stellen, die brauchen wir gleich. Zucker, Mehl und die Eier mit etwas von der Milch zu einem glatten Teig verrühren, die flüssige Butter dazu geben, sowie den Grand Marnier und den Whisky. Die restliche Milch nach und nach zugießen und glatt rühren, der Teig wird recht flüssig sein und ist so genau recht.
Die Crepes in kleinen Pfannen mit einigen Tropfen Öl oder Butter dünn ausbacken und beiseite stellen. Wenn Sie lieber Öl verwenden, nehmen Sie ein sehr neutrales Öl, wie Sonnenblumenöl oder Rapsöl. Die angegebene Zutatenmenge reicht für ca. 25 Crepes.
Die Crepes Suzette
Den Zucker in einer Pfanne karamelisieren lassen, mit dem Zitronensaft und dem Orangensaft ablöschen. Der Karamel wird zuerst fest und brüchig, lassen sie ihn zusammen mit dem Saft leicht aufkochen und wieder flüssig werden. Die Crepes zu Vierteln falten und in die Sauce legen, mit Sauce übergießen und kurz durchziehen und heiß werden lassen. Einen guten Schuß Grand Marnier dazu geben, kurz erhitzen und abflambieren. Aber achten Sie beim Flambieren auf die Flammen, sie sollten nicht hoch bis in die Dunstabzugshaube reichen, denn dort kann sich abgelagertes Fett entzünden.
Richten Sie die Crepes Suzette auf großen Tellern gefällig an und nappieren Sie sie mit dem Rest Sauce. Garnieren können Sie mit Orangenfilets, schokolierten Physalis, Vanilleeis, Sahne oder ähnlichen Leckereien.
Tipps
- Achtung mit dem Karamel, wenn er zu dunkel wird, wird er bitter. Am Besten stellen Sie den Herd auf mittlere Temperatur und erhöhen nach Bedarf vorsichtig die Temperatur. Nehmen Sie sich hier lieber etwas mehr Zeit für einen schöneren Karamel.
- Der Karamel wird zuerst einmal fest und brüchig, wenn Sie den Saft zugeben. Kein Problem, durch das Aufkochen wird der Karamel wieder flüssig. Wenn er eine honigartige Konsistenz hat, ist er richtig. Beachten Sie, daß die Sauce nochmals etwas nachdickt, wenn Sie die Crepes einlegen.
- Nehmen Sie den Saft von frisch gepreßten Orangen und Zitronen und keinen Saft aus der Flasche oder TetraPack. Vor allem keinen Zitronensaft aus der Retorte. Dann verzichten Sie lieber auf dieses leckere Dessert.
- Sie können sich die Zugabe des Grand Marnier und das Abflambieren natürlich auch sparen, der Grand Marnier gibt dem Ganzen aber den richtigen Pfiff.
- Eis und Sahne machen das Gericht noch mächtiger, als es schon ist und bringen geschmacklich keinen besonderen Kick. Garnieren Sie lieber mit Orangenfilets, gerne auch mit Grand Marnier mariniert.
- Wenn Sie bei den Crepes variieren möchten, ersetzen Sie doch einmal einen Teil der Milch durch Buttermilch oder einen Teil des Mehls durch geriebene Haselnüsse.
- Die Crepes schmecken zwar am allerbesten frisch, Sie können sie aber auch am Vortag zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Die Crepes lassen sich auch gut einfrieren.
Guten Appetit