Streuselkuchen

Streuselkuchen ist einer der Kuchen, die jeder mag. Er ist recht einfach in der Zubereitung und durch unterschiedlichen Belag sehr variabel.

Streuselkuchen

Zutaten für eine 28er Springform (bzw. für ein ganzes Backblech)

für den Teig

  • 300 g (500 g) Mehl (Weizenmehl Typ 405)
  • 75 g (120 g) Zucker
  • 50 g (70 g) Butter in kleinen Flöckchen
  • 140 ml (180 ml) Milch
  • 1/2 Päckchen = 20 g (1 Päckchen = 42 g) Hefe

für die Streusel

  • 100 g (180 g) Mehl
  • 80 g (140 g) Zucker
  • 80 g (140 g) Butter
  • 2 TL (3 TL) Vanillezucker
  • 1 TL (1 3/4 TL) Zimt

Backzeit 25 Minuten bei 180° C, Ober- und Unterhitze ohne Umluft.

Zubereitung

Streuselkuchen ist ein leckerer Blechkuchen, der immmer schmeckt, natürlich am Besten frisch aus dem Ofen und noch etwas warm.

Für den Teig Mehl, Zucker und Butter gut miteinander vemischen. Die Hefe mit lauwarmer Milch auflösen und zusammen mit etwas Zucker und Mehl einen Vorteig herstellen. Diesen Vorteig einige Minuten gehen lassen und dann mit den anderen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verrühren. An einem warmen Ort gehen lassen.

Wenn der Teig aufgegangen ist, kurz durchkneten und auf dem Blech einer gefetteten Springform ausrollen (bzw. auf einem gefetteten Backblech), den Ring der Springform anlegen. Nochmals kurz gehen lassen. – In der Zwischenzeit kannst du z.B. die Äpfel schälen und in Scheiben schneiden, wenn du einen Apfelstreuselkuchen machen willst.

Für die Streusel werden die dazugehörigen Zutaten kurz miteinander vermischt, so dass ein krümelige Masse entsteht. Die Streusel auf dem Hefeteig verteilen und auf die mittlere Schiene in den auf 180°C vorgeheizten Backofen schieben und 25 Minuten backen (Ober- und Unterhitze ohne Umluf).

Tipps

  • Das mit dem Vorteigkannst du im Prinzip auch lassen, wenn die Umgebungstemperatur hoch genug ist, z.B. im Sommer. Aber verzichte niemals darauf, die Hefe mit warmer (nicht heißer) Milch aufzulösen. Ich lasse den Teig von der Maschine dann sehr gut durchkneten.
  • Durch den Zimt bekommen die Streusel eine etwas dunklere Farbe wie auf den oberen Fotos. Wenn du eher helle Streusel bevorzugst, streue den Zimt dünn auf den Hefeteig anstatt ihn in den Streuselteig zu tun und verteile die Streusel darauf.
  • Die Streusel kann man hervorragend mit der Küchenmaschine herstellen. Ich wiege die Zutaten in die Rührschüssel (die Butter zuletzt) und lasse dann die Rührmaschine ihre Arbeit tun. Das Ergebnis sind sehr gleichmäßige und feine Streusel. Sind mir diese zu fein, knete ich sehr kurz das Ganze in die gewünschte Form. Dann schleunigst wieder in den Kühlschrank damit bis der Hefeteig fertig gegangen und bereit ist für den letzten Schritt.
  • Du kannst auch mit verschiedenem Belag variieren: belege den Hefeteig mit dünnen Apfelscheiben (4 Äpfel für ein ganzes Blech), streue Rosinen auf oder belege mit frischen Zwetschgen bzw. Pflaumen oder mit Sauerkirschen (gute Schattenmorellen aus dem Glas, gut abgetropft und auf Kerne/Steine überprüft)
  • Mache eine Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft und gib diese großzügig nach dem Backen auf den Kuchen. Das muss zwar nicht sein, ist aber eine schöne Option.
  • Zimt passt zu diesem Kuchen immer, auch wenn es gut ohne geht. Du kannst auch frisches Vanillemark in den Teig geben. Dazu kratzst du eine halbe oder eine ganze Vanilleschote aus und nimmst das Mark für deinen Streuselkuchen.
  • Ich mag es, wenn der Hefeteig beim Backen hell bleibt. Viele machen den Fehler, Hefeteig zu heiß und zu lange zu backen, dann bekommt er diesen typischen dunklen Boden, der leicht verbrannt schmeckt und unangenehm trocken ist. Wenn dein Backofen eher heißer wird, stellst du die Temperatur auf 170°, das musst du ausprobieren.

Guten Appetit

Kommentare sind geschlossen.