Limonade

Hausgemachte Limonade ist doch etwas ganz anderes als die überzuckerten Varianten der Lebensmittelindustrie.

Zutaten

  • Läuterzucker
  • Mineralwasser
  • Aroma: Fruchtsaft, Fruchtsirup, Kräuter

Zubereitung

Die obige Zutatenliste ist recht allgemein gehalten, da das Feld der Limonaden doch recht breit gestreut ist. Es gibt dabei verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten. Ich werde versuchen, das möglichst strukturiert zu beschreiben.

Zitronenlimo / Orangenlimo

Zitronensaft oder Orangensaft wird mit Läuterzucker in einer Karaffe gemischt und mit Mineralwasser aufgefüllt, fertig. Das lässt sich natürlich auch in kleinen Mengen herstellen, also direkt im Glas. Die Mischungsverhältnisse passen Sie dabei Ihrem Geschmack an, wobei die Zitronenlimonade mehr Läuterzucker braucht, als die Orangenlimonade.

Fruchtlimonaden

Geeignet sind fast alle Früchte, z.B. Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Äpfel und Birnen, Pfirsiche, Aprikosen, Ananas, Mango, Litschi und Passionsfrüchte. Nehmen Sie, was Ihnen schmeckt.

Die Früchte werden püriert und mit Läuterzucker gemischt. Danach passieren Sie es durch ein Tuch (nehmen Sie kein Sieb, der Saft ist nicht fein genug, hat noch zu viel Fruchtfleisch und Trübstoffe). Von diesem Saft geben Sie etwas ins Glas und füllen mit Mineralwasser auf.

Wenn die Limonade zu süß erscheint, geben Sie einige Tropfen Zitronensaft oder Limettensaft dazu. Damit wird die Limonade ausgeglichener.

Ingwerlimonade

Der Ingwer wird geschält und gerieben und mit abgeriebener Zitronenschale 1 – 2 Stunden mit Läuterzucker ziehen gelassen. Danach wird das ganze durch ein Tuch passiert und ausgepresst. Von diesem Ansatz giessen Sie etwas ins Glas und füllen mit Mineralwasser auf. Die Ingwerlimonade lässt sich wunderbar mit Minze aromatisieren.

Limonaden mit Kräutern aromatisieren

Kräuter passen ganz hervorragend zu Limonade. Den meisten ist die Minze bekannt, sie wird sehr häufig bei Limonaden und Cocktails eingesetzt. Es eignen sich aber auch andere Kräuter wie Zitronenmelisse, Basilikum, Rosmarin, Thymian oder Salbei.

Sie können Kräuer bereits in den Läuerzuckeransatz geben, sie kurz mitkochen und dann gut absieben. Sie können die Kräuter auch dem Läuterzucker später zugeben und mindestens eine Stunde ziehen lassen bevor Sie sie wieder absieben. Die letzte Möglichkeit ist es, die Kräuter direkt in die Liomonade zu geben, dabei ist der Geschmack allerdings eher dezent.

Egel welche Variante Sie vorziehen, sorgen Sie dafür, dass die Kräuter „geöffnet“ werden, um die ätherischen Öle abzugeben. Schlagen Sie sie auf ein Arbeitsbrett / eine Arbeitsplatte, mörsern Sie sie kurz an oder zerdrücken Sie sie mit den Fingern. Sie riechen dann sofort, wie sich der Duft entfaltet, also die äthereischen Öle freigesetzt werden.

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