Frühlingsrollen sind eine leckere asiatische Vorspeise. Hausgemacht sind sie um Welten besser als gekaufte.
Zutaten
- 500 g Schweinehack, Rinderhack oder gemischtes Hackfleisch
- 1 – 2 Karotten
- 3-5 Knoblauchzehen
- 1/2 Packung Glasnudeln
- einige chin. Morcheln
- etwas schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- ca. 1 1/2 – 2 EL asiatische Fischsauce
- etwas Salz
- ca. 30 Blättchen Reispapier
Zubereitung
Die Karotten putzen und in feine Streifen schneiden, die chin. Morcheln einweichen und in feine Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken, die Glasnudeln einweichen und gut abtropfen lassen.
Alle Zutaten gut miteinander vermengen, mit Salz, Fischsauce und dem schwarzen Pfeffer herzhaft abschmecken. Zum Füllen der Frühlingsröllchen nimmst du ein kurz in Wasser eingeweichtes Reispapierblatt, schüttelst vorsichtig das Wasser ab und legst es auf eine flache Unterlage.
Auf das Reispapierblatt gibst du etwa 1 Esslöffel voll von der Füllung und lässt rechts und links jeweils ca. 2 – 3 cm frei. Dann schlägst du das Blatt zuerst ein kleines Stück von vorne nach hinten und dann von rechts und links die Seiten über die Füllung und rollst das Ganze stramm auf. Damit hast du schon einmal das Wichtigste geschafft.
In einer großen Pfanne erhitzt du etwas neutrales Öl und brätst darin sanft die Frühlingsröllchen aus. Die Frühlingsröllchen sollten von beiden Seiten Farbe bekommen und innen gut durchgegart sein.
Tipps
- Statt die Frühlingsrollen in der Pfanne zu braten kannst du sie natürlich auch gut frittieren, achte dabei lediglich auf ein neutrales Öl wie z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl.
- Es ist wichtig, dass die Frühlingsröllchen komplett durchgegart sind, denn das rohe Hackfleisch läßt sich nicht lange aufbewahren. Wenn du unsicher bist, ob die Frühlingsröllchen schon gar sind, nimm eines heraus und schneide es in der Mitte durch. Lieber etwas länger in der Pfanne lassen, als zu kurz, da drohen sonst Gesundheitsgefahren durch das noch halbrohe Hackfleisch.
- Die Karotten sollten wirklich in ganz feine Streifen (Julienne) geschnitten werden, wenn du damit Probleme hast, nimm einen Juliennereißer oder schneide bzw. rasple sie maschinell.
- Die Fischsauce kannst du nicht durch Austernsauce ersetzen, das ist ein anderer Geschmack.
- Die Frühlingsrollen können auch gut eingefroren werden. Die Frühlingsrollen werden dafür noch ungebacken (also noch roh) gefrostet und können dann nach Bedarf aufgetaut werden.
- Das Reispapier ist trocken eine recht brüchige Sache, es wird erst durch kurzes Einweichen verarbeitbar. Ich lege dazu 10 – 15 Blätter in das vorher gut gereinigte Waschbecken mit kaltem Wasser und entnehme immer nur eines. Da ich nur kleine Mengen Frühlingsrollen herstelle, hat es sich bewährt, die Blättchen auf einem frischen Küchentuch zu verarbeiten und mit einem zweiten Küchentuch die Oberseite kurz und sehr vorsichtig abzutupfen.
- Das Aufrollen ist eine diffizile Sache, denn das Reispapier reißt leicht. Das erste Frühlingsröllchen wird zwar vielleicht abenteuerlich aussehen, aber danach geht es mit jedem Male besser.
- Du kannst auch noch zusätzlich etwas Mungobohnenkeimlinge dazu geben. Hacke die Keimlinge grob, damit sie besser zu verarbeiten sind.
- Variieren kannst du mit etwas Ingwer, Chillies oder Frühlingszwiebeln.
- Reiche zu den Frühlingsrollen eine süße Chilliesauce, die paßt am allerbesten dazu.
Guten Appetit