Das Rind ist kulinarisch betrachtet ein vielseitiges Tier. Die verschiedenen Stücke können gekocht werden, wie z.B. die Rinderbrust und der Tafelspitz; zusammen mit einer Meerettichsauce sind sie ein echtes Highlight und ein Klassiker.
Die Rinderbrust kann aber auch gefüllt und geschmort werden, auch das ist ein Klassiker. Zum Schmoren fallen einem dann auch der Rinderbraten und der Burgunderbraten ein, auch das Gulasch ist letztendlich geschmortes Rindfleisch.
Aber auch zum Kurzbraten eignet sich Rindfleisch, wenn Sie die richtigen Stücke auswählen und gute Qualität kaufen. Es muss nicht gleich ein Filetsteak sein, auch ein Hüftsteak lässt sich lecker kurz braten, ebenso wie das Entrecote und das T-Bone Steak.
Die Problematik dabei ist, es auf den Punkt zu garen, also genau so, wie Sie es haben möchten:
- English: braten Sie das Fleischstück von beiden Seiten jeweil etwa 1 Minute an, dann stellen Sie es mit der Pfanne (sie sollte keinen Plastikgriff haben!) in den auf 140° Celsius vorgeheizten Backofen. Nehmen Sie es nach etwa 5 Minuten heraus, es sollte nun english sein
- Medium: wie zuvor beschrieben braten Sie das Fleisch von beiden Seiten jeweils 1 Minute an und lassen es dann für 15 Minuten im 140° Celsius heißen Backofen
- Well Done: wenn das Fleisch durchgebraten sein soll, lassen Sie es nach dem Anbraten für 30 Minuten im Backofen
Dies sind nur Anhaltspunkte, denn die Garzeit ist abhängig davor, wie dick das Fleischstück ist.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, eine leckere Suppe aus Rindfleisch zu kochen. Dazu wird zuerst eine Brühe aus Rinderknochen, Rindersuppenfleisch und/oder Beinscheibe gekocht, dazu kommen die Einlagen, wie zum Beispiel bei der grüne Bohnensuppe, die ich mir gerne im Sommer mache, wenn frische grüne Bohnen zu kaufen sind.
Sollte einmal etwas von Rinderbraten übrig sein, lässt er sich auch sehr gut hauchdünn aufgeschnitten als Aufschnitt verbrauchen.