Hausgemachter Apfelkompott schmeckt wirklich nach Äpfeln, ist super lecker und passt zu vielem.
Zutaten
- Äpfel
- 1 TL – 1 EL Zucker pro Apfel – je nach gewünschter Süße
- trockener, spritziger, säurebetonter Weißwein
- etwas frisch gepresster Zitronensaft
- Vanillezucker
- Zimtstange oder Zimtpulver
- nach Belieben Rosinen
- nach Belieben gehackte Mandeln
Zubereitung
Bereiten Sie zuerst einmal die Äpfel vor: vierteln und schälen sie und schneiden das Kerngehäuse heraus. Lassen Sie den Zucker in einem ausreichend großen Topf hell karamellisieren. Während Sie den Karamell zubereiten, können Sie die Äpfel würfeln und die Zeit sinnvoll nutzen.
Wenn der Zucker zerlaufen ist und die Farbe anfängt von gelb zu hell bernsteinbraun zu wechseln, geben Sie die Apfelwürfel zu und rühren gut durch. Die Apfelstücke werden nun Flüssigkeit abgeben und sich mit dem Karamell verbinden.
Giessen Sie nun einen kleinen Schuss von dem trockenen und säurebetonten Weißwein an und einen Spritzer Zitronensaft, geben Vanillezucker oder Zimt dazu, rühren nochmals kurz um und legen den Deckel auf. Jetzt ist auch ein passender Zeitpunkt, eventuell Rosinen und/oder gehackte Mandeln zuzufügen und mitzukochen.
Reduzieren Sie die Temperatur, so dass das angehende Apfelkompott nur leise köchelt. Rühren Sie ab und zu nochmals kurz durch. Das Apfelkompott ist gut, wenn die Apfelstücke aussen weich sind, aber im Kern noch leichten Biss haben. Nehmen Sie dann das Apfelkompott vom Herd und lassen es abkühlen bzw. auskühlen.
Tipps
- Ich verwende für meinen Apfelkompott Apfelsorten, die eher fest, süß und saftig sind mit nicht zu hohem Säureanteil. Da eigen sich derzeit die Braeburn sehr gut.
- Schmecken Sie zum Schluss hin nochmals mit dem Zitronensaft ab.
- Apfelkompott ist eine sehr gute Möglichkeit, Äpfel noch zu verarbeiten, die schon etwas schrumpelig sind. Schneiden Sie eventuelle Druckstellen sehr sorgfältig heraus und geben Sie beim Kochen etwas mehr Flüssigkeit zu. Das Schrumpeln ist ein Zeichen von Flüssigkeitsverlust, der beim Kochen berücksichtigt werden muss.
- Natürlich ist Apfelkompott nicht nur dem Saisonende und den Schrumpeläpfeln vorbehalten, auch das Fallobst der Apfelbäume im Garten oder die Restbestände, die der Obstverkäufer auf dem Wochenmarkt am Ende des Tages eventuell zu kleinem Preis an Sie los wird, lassen sich sehr gut zu einem leckeren Apfelkompott verarbeiten.
- Als Wein nehme ich entweder eine halbtrockenen Riesling oder einen Chardonnay.
- Wenn Sie das Apfelkompott gerne mit einem höheren Flüssigkeitsanteil möchten, giessen Sie noch etwas Wasser nach, aber übertreiben Sie es nicht.
- Ich verwende entweder Vanillezucker oder Zimt und mache keinen Mix aus verschiedenen Aromen.
- Die Dosierung von Vanille oder Zimt bleibt Ihnen überlassen. Wollen Sie die Aromen nur ganz dezent im Hintergrund oder geschmacklich stärker fokussiert?
- Für einen kräftigeren Vanillegeschmack können Sie auch noch Vanillemark und die ausgekratzte Schote dazu geben und mitkochen.
- Das Apfelkompott können Sie pur essen oder
- mit einem Schlag Schlagsahne
- oder mit hausgemachter Vanillesauce
- zu selbst gemachtem Pudding
- oder zu verschiedenen Eissorten
- probieren Sie einmal Crepes oder Pfannkuchen mit Apfelkompott
- Das Apfelkompott können Sie kalt essen oder auch warm zu den Crepes oder Pfannkuchen.
- Auch zu gebratener Gans oder Ente passt das Apfelkompott hervorragend, dann aber heiß serviert und kochen Sie das Apfelkompott dann mit Rosinen. Die können Sie auch gerne grundsätzlich mit Ihrem Apfelkompott mitkochen.
- Sie können auch kurz bevor das Apfelkompott fertig ist, es mit einem Schuss Calvados abflambieren.
- Apfelkompott können Sie auch gut aufbewahren, wenn Sie es noch heiß und Schraubgläser füllen und im Kühlschrank lagern.
Guten Appetit