Zutaten
- ca. 400 g getrocknete Augenbohnen, nach Möglichkeit über Nacht eingeweicht
- 125 g getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
- 1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt
- 5 – 6 Knoblauchzehen, gewürfelt
- 2 getrocknete, scharfe Chilischoten, klein geschnitten
- 1 1/2 TL Salz
- 2 – 3 TL brauner Rohrzucker
- 1 EL Paprikapulver edelsüß
- 1/2 TL Kreuzkümmel, gemörsert
- 1 EL Tomatenmark
- 5 – 6 grüne Oliven ohne Stein
- Wasser
Diese Mennge ergibt etwa 6 Standardgläser voll leckerstem Augenbohnen Brotaufstrich.
Zubereitung
Koche zuerst die Augenbohnen mit genügend Wasser fast weich, dabei solltest du immer wieder einmal umrühren und gegebenenfalls Wasser nachfüllen. Dann kochst du die Zwiebel, den Knoblauch, die Chillies und die getrockneten Tomaten mit.
Erst wenn das alles zusammen weich gekocht ist, gibst du Salz, Zucker, Paprikapulver, Kreuzkümmel und die Oliven dazu und läßt es noch kurz mitköcheln. Dann pürierst du den Augenbohnenaufstrich mit dem Pürierstab, gibst dabei auch das Tomatenmark dazu und eventuell noch Wasser, damit die Masse angenehm geschmeidig wird.
Erhitze den Aufstrich nochmals kräftig und fülle ihn dann heiß in vorbereitete Schraubgläser. Dieser Brotaufstrich aus Augenbohnen umschmeichelt zwar – wie manch anderer auch – nicht unbedingt die Augen, dafür aber den Gaumen. Er ist extrem lecker.
Tipps
- Anstelle der Augenbohnen kannst du auch andere dunkle Bohnensorten verwenden.
- Die Oliven habe ich nur verwendet, weil ich noch einen Rest verwerten wollte, die passen sich aber geschmacklich allerbestens ein. Deshalb gehören sie für mich inzwischen standardmäßig dazu.
- Achtung mit dem Zucker, der Aufstrich soll nicht süß werden, sondern nur unterstreichen. Reduziere gegebenenfalls die Zuckermenge nach deinen Vorstellungen.
- Den Kreuzkümmel kannst du auch etwas dezenter dosieren, wenn du möchtest. Sei in jedem Fall vorsichtig mit dem Kreuzkümmel, er neigt dazu zu überwürzen.
- Die Gewürze sind variabel ergänzbar um Korianderkörner und Piment, natürlich ebenfalls gemörsert. Ich habe auch mal ein großes Lorbeerblatt mitgekocht und vor dem Pürieren wieder entfernt. Auch das machte sich sehr gut.
- Eigentlich wollte ich noch einen Rest Tahin hier verbrauchen, der hatte aber bereits seine verwertbare Zeit hinter sich und wurde im Gesamtergebnis dann überhaupt nicht vermisst.
Guten Appetit