Nudeln werden zum Kochen in leicht gesalzenes kochendes Wasser gegeben
Zutaten
- Nudeln
- 1 – 2 TL Salz
- Wasser
Zubereitung
Ob Eiernudeln gekocht werden sollen oder Nudeln aus Hartweizengries, das Prozedere ist das gleiche. Lediglich die Kochdauer ist unterschiedlich. Bei Markennudeln steht meistens auf der Packung, welche Kochdauer die Nudeln haben, damit haben wir schon einmal einen Richtwert.
Allerdings ist das wirklich nur ein Richtwert, denn letztendlich ist die tatsächiche Kochdauer auch abhängig vom Herd, wie schnell und stark der aufheizen kann. Die Kochdauer ist auch abhängig von unseren Vorlieben, also davon, wie bissfest oder weich wir die Nudeln haben wollen.
Was in jedem Falle gebrauch wird, ist ein ausreichend großer Topf. Die Nudeln sollen sich einerseits nicht darin verlieren, andererseits auch nicht gedrängt sein. Der Topf ist also abhängig von der Nudelmenge.
Der Topf wird so weit mit Wasser aufgefüllt, dass die Nudeln sprudelnd darin kochen können, möglichst ohen Überkochen. Mit 1 – 2 Teelöffel voll Salz würzen wir das Kochwasser. Man sollte nicht nur seine Hauptspeisen abschmecken, sondern auch das Kochwasser von Kartoffeln, Reis und Nuideln. Gegebenenfalls muss noch etwas mehr Salz verwendet werden.
Was nicht ins Kochwasser gehört, ist der bei vielen Menschen obligatorische Schuss Öl, damit die Nudeln später nicht verkleben. Das ist aus zwei Gründen Unfug: erstens habe ich noch nie erlebt, dass Öl im Kochwasser etwas helfen würde, weil das Öl auf der Wasseroberfläche schwimmt und fast garnicht mit den Nudeln in Kontakt kommt. Zweitens soll die Oberfläche der Nudeln nicht von Öl verkleistert werden, sondern eher rauh bleiben, damit sie sich besser mit der Sauce verbinden kann, mehr Sauce aufnehmen kann.
Der Topf kommt auf den Herd, der Deckel aufgelegt, die Herdplatte wird voll aufgedreht, das Wasser soll ja schließlich irgendwann anfangen zu kochen. Ich lasse es richtig kräftig hoch sprudeln und gebe erst dann die rohen Nudeln dazu. Die Nudeln sind erheblich kälter als das Wasser und ziehen zuerst einmal die Temperatur des Kochwassers herunter.
Wenn die Nudeln im Wasser sind, einmal kurz unmrühren und dann erst einmal wieder aufkochen lassen. Dann kann die Herdflamme herunter gedreht werden, aber so, dass das Wasser mit den Nudeln drin immer noch kocht. Ab und zu mal umrühren schadet nicht, man bekommt dabei auch ein Gefühl dafür wie weit die Nudeln sind.
Der Anfänger sollte die Uhr dabei im Auge behalten, denn die Zeitspanne zwischen „ist noch nicht ganz so weit“ und „verkocht, matschig“ ist relativ kurz. Jeder Koch probiert die Nudeln, ob sie recht sind. Wenn Sie also Nudeln haben, die nach 9 Minuten fertig sein sollen, probieren Sie nach 8 Minuten einmal eine erste Nudel.
Sie werden das Gefühel entwickeln, wie lange sie noch brauchen. Und das geht nur über das Probieren. Wenn Sie sagen: „OK, dioe sind toll“, dann giessen Sie die Nudeln ab. Nehmen Sie dafür ein Sieb oder ein Durchschlagsieb und schütten die Nudeln hinein.
Auf das bei vielen auch wieder obligatorische Abschrecken (kurzes Überbrausen mit kaltem Wasser) verzichten wir, denn dabei wird die Stärke auf der obersten Nudelschicht abgespült und die sollte sich doch eigentlich mit der Sauce verbinden. Sie können gegebenenfalls etwas vom Nudelwasser aufheben und später die Nudeln, wenn es denn nötig wäre, damit kurz durchschwenken, aucbh das löst Verklebungen.
Ein Klacks Butter würde auch helfen, verkleben zu vermeiden. Allerdings lenkt die Butter geschmacklich ab und verhindert ausserdem die glückliche Ehe zwischen Nudeln und Sauce. Wenn Sie allerdings keine Sauce haben, kann es durchaus reizvoll sein, die fertigen Nudeln kurz in zerlassener Butter oder einem guten Olivenöl durchzuschwenken.