Beilagen

Die so genannten Sättigungsbeilagen sind eine vielfältige Angelegenheit und äusserst variabel.

„Ich werde hier darauf verzichten, dir zu schreiben, wie du Nudeln ins Kochwasser wirfst und garst, wichtiger ist es, den richtigen Teig herzustellen oder aus Kartoffeln ein wohlschmeckendes Gratin zu zaubern.“ So lautete vor einiger Zeit der ursprüngliche Textbeginn zu diesem Thema.

Inzwischen habe ich jedoch eingesehen, dass gerade der Anfänger dankbar ist für gerade die Basistipps. Nachdem ich erlebte, dass ein Kochanfänger mehrere Esslöffel voll Salz ins Kochwasser für die Salzkartoffeln gab, war mir klar, dass ich vielleicht die Nase nicht zu hoch strecken sollte. Lieber Kochanfänger: ich werde Dir helfen! Sorry für meine anfängliche Überheblichkeit.

Aus Arborio, Carnaroli oder Vialone Reis lassen sich edle Risottos zubereiten, die hervorragend zu vielen Gerichten passen. Auch mit Langkornreis ist vieles möglich wie zum Beispiel ein einfaches Risi Bisi (Reis mit Erbsen), Mandelreis oder andere Varianten.

Bei den Nudeln gibt es die verschiedensten Formen und Größen, die sich auch noch in der Dicke unterscheiden. Das kann man zu einer eigenen Wissenschaft machen, wenn man möchte, denn eigentlich gehört zum jeweiligen Gericht die optimale Nudel. Nicht alle Nudelsorten kannst du auch selbst machen, da muss man halt zur gekauften greifen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gute Nudel halt auch gutes Geld kostet.

Kartoffeln kannst du einfach nur gekocht zu einem Essen reichen oder eine aufwändigere Geschichte draus machen. Manche sind nett, andere erinnerungswürdig und so gut, dass du eigentlich nichts anderes dazu brauchst.

Manche so genannte „Beilage“ ist so lecker, dass man sie gerne ohne irgendetwas dazu essen möchte. Spricht irgendetwas dagegen? Nein! Einige Risottos esse ich pur ohne irgendetwas dazu und ein Kartoffelgratin schreit auch nicht nach einer Lammkeule oder Gänsebrust als Beilage, die zwar allerbestens passen, aber nicht zwingend sind.

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