So eine hausgemachte Pizza ist tausendmal besser, als jede gekaufte. Und Sie können vielfältig variieren.
Zutaten für 1 ganzes Blech
- 1 Rezept Pizzateig
- 1 Rezept Tomatensauce für Pizza
- Champignons, am besten frische
- grüne Oliven
- Salami (etwas dicker geschnitten)
- Allgäuer Emmentaler am Stück oder ein Stück milden Käse und ein Stück kräftigen Käse
- etwas frischer Pfeffer direkt aus der Mühle
- Oregano getrocknet
Backzeit 15 Minuten bei 200°C im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene ohne Umluft.
Zubereitung
Von der Arbeitsreihenfolge gehe ich folgendermaßen vor: zuerst setze ich die Sauce an, dann den Teig, danach habe ich genügend Zeit, um den Belag vorzubereiten.
Schneiden Sie die Champignons und Oliven in nicht zu dünne Scheiben und stellen Sie sie in kleinen Schälchen für die weitere Verwendung bereit. Ist der Hefeteig ausreichend aufgegangen, rollen Sie ihn dünn aus und legen ihn auf das Backblech.
Auf dem Blech rollen Sie ihn gleichmäßig auch an die Ränder und in die Ecken, der Teig sollte gleichmäßig dick/dünn sein. Decken Sie den Teig nochmals ab und lassen ihn für ca. 1/2 Stunde gehen.
Dann verteilen Sie die Sauce auf dem Teig indem Sie Klackse davon mit einem Löffel verteilen und mit dem Löffelrücken gleichmäßig verstreichen. Bestreuen Sie die Pizza nun mit dem Oregano und verteilen Sie die Champignonscheiben und Olivenscheiben gleichmäßig.
Dann belegen Sie sie mit den Salamischeiben. Würzen Sie mit etwas schwarzem Pfeffer aus der Mühle. Zum Abschluß reiben Sie den Allgäuer Emmentaler auf die Pizza. Im vorgeheizten Ofen garen wir die Pizza bei 200°C etwa 15 Minuten.
Tipps
- Ich verwende hier relativ wenig Hefe, damit der Teig nicht zu stark aufgeht. Sonst stimmt das Verhältnis Teig/Belag nicht.
- Ich habe mir angewöhnt, den Käse selbst zu reiben, nachdem ich mehrfach eklige Erfahrungen mit vorgeriebenem Käse gemacht habe. So etwas kaufe ich nicht mehr.
- Der Emmentaler ist ein Käse von kräftigem Geschmack, das kann die Pizza vertragen. Mögen Sie es lieber sehr mild, nehmen Sie ein Stück jungen Gouda. Sie können aber auch einen Mix aus Emmentaler und Parmigiano machen. Nur Parmesan ist mir zu intensiv, der Gran Padano zu mild.
- Wenn Ihnen am Ende der Garzeit der Käse nicht knusprig genug ist, machen Sie zum Schluss hin den Grill an. Aber achten Sie darauf, dass die Oberfläche nicht verbrennt.
- Sie mögen keine Pilze auf der Pizza? Lassen Sie sie weg, das ist kein Problem. Auf Dosenpilze verzichte ich prinzipiell.
- Seien Sie kreativ mit dem Belegen Ihrer Pizza, Sie haben es selbst in der Hand. Verwenden Sie auch schwarze Oliven, gekochten Schinken, Artischockenherzen, hart gekochtes Ei, Meeresfrüchte, Sardellen, Lachswürfel, sämig eingekochte Sauce Bolognaise, halbierte Cherrytomaten, Paprikawürfel, Knoblauchscheiben. Noch weitere Ideen? Probieren Sie es aus.
- Ich bin in manchen Dingen konservativ, d.h. ein Belag mit Currywurst, Nudeln oder sonstigem Kram kommt bei mir nicht auf die Pizza. Das alles mag mit gutem Marketing vielleicht gut verkäuflich sein, entspricht aber nicht meinen Vorstellungen dieses Gerichtes.
- Beachten Sie bei der Zusammenstellung des Belages, dass die Zutaten zusammenpassen müssen. Eine Kombination mit Salami, Schinken und Meeresfrüchten würde ich z.B. nicht empfehlen, wohingegen Meeresfrüchte, Lachswürfel und Sardellen eine gute Kombination ergeben.
- Wenn Sie Ihre Pizza gerne al diavolo mögen, haben Sie zwei Möglichkeiten. Sie können reichlich Chillies in die Tomatensauce geben oder Sie streuen frische Chillies oder auch scharfe Peperoni aus dem Glas über die Pizza. Bei gemischten Essern reichen Sie Chillies oder besser die Peperoni separat dazu.
- Zu einer Pizza passt ein gutes Bier oder ein kräftiger Rotwein. Ich bevorzuge dabei einen Säure- und Gerbstoff haltigen italienischen Rotwein (Chianti Classico Riserva).
Guten Appetit