Hamburger schmecken am Besten, wenn alles selbst gemacht ist. Vor allem die Burger Buns…
Zutaten
- 500 g Weizenmehl 405
- 30 g Butter
- 2 EL Zucker (ca. 50 g)
- 1 TL Salz (ca. 10 g)
- 1 Ei (Größe L)
- 1/2 Würfel Hefe
- ca. 250 ml Milch
- Sesam oder Sesamschrot
Backzeit ca. 12 Minuten bei 200° C.
Diese Menge reicht für 8 Hamburger Buns.
Zubereitung
Verrühren Sie zuerst Mehl, Butter, Zucker und Salz in der Küchenmaschine miteinander, geben Sie danach das Ei und die in etwas warmer Milch aufgelöste Hefe dazu und lassen es nochmals gut miteinander verrühren. Giessen Sie nun 3/4 der Milch dazu und lassen die Maschine weiter rühren / kneten.
Wenn Sie sehen, dass der Teig noch zu trocken ist, giessen Sie die restliche Milch dazu. Wenn der Teig 5-10 Minuten geknetet wurde, sollte er geschmeidig, feucht, aber nicht klebrig sein. Decken Sie nun die Schüssel mit einem Tuch ab und lassen den Teig an einem warmen Platz gehen – das Volumen sollte sich in etwa verdoppeln.
Wenn der Teig ausreichend aufgegangen ist, nehmen Sie ihn aus der Schüssel und tun ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche. Wenn der Teig optimal ist, brauchen Sie ihn nun nur noch zu portionieren, ansonsten arbeiten Sie schnell und ohne zuviel zu kneten noch etwas Mehl unter.
Zum Portionieren forme ich eine gleichmäßige Kugel, die ich halbiere. Die Hälften werden nochmals halbiert, wir haben nun 4 Teile, die wiederum halbiert werden. Sie haben nun 8 hoffentlich gleichgroße Teile. Auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche formen Sie nun flache, runde Rohlinge, die Sie gleich auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Decken Sie sie nun ab und lassen sie nochmals gehen.
Sind die Teiglinge genügend aufgegangen (ca. doppelte Höhe) streichen Sie sie mit wenig Wasser ein und bestreuen sie mit Sesam. Dann kommen sie in den vorgeheizten Ofen und werden 12 Minuten bei 200°C gebacken. Nehmen Sie sie nun aus dem Ofen und lassen sie abkühlen.
Diese Hamburger Brötchen können Sie direkt aus dem Ofen verwenden, kalt oder auch aufgebacken. Ich schneide die Burger Buns gerne auf und lege sie kurz auf den Grill, um sie von beiden Seiten anzutoasten bzw. anzurösten.
Tipps
- lösen Sie die Hefe in jedem Fall in etwas warmer Milch oder Wasser auf bevor Sie sie zu den restlichen Zutaten geben. Sie können die Hefe zwar auch in den Teig bröseln und auf das Beste hoffen. Es bleibt jedoch das Risiko, dass sich die Hefe auch bei gutem Kneten nicht vollständig auflöst. Der Teig wird dann sehr ungleichmäßig
- grämen Sie sich nicht, wenn Ihnen weder die Burger Buns noch die Burger so gleichmäßig gelingen, wie die Industrieware. Das sehe ich als Qualitätsmerkmal, denn schließlich ist das Handarbeit ohne Schablone.
- anstelle des Mehls Typ 405 können Sie auch Weizenvollkornmehl verwenden oder ein Weizenmehl Typ 550. Das ist ein wenig gehaltvoller und griffiger
- wenn Sie weniger Burger Buns benötigen, können Sie die Teiglinge auch schon vorformen und einfrieren. Nach dem Auftauen können Sie sie ganz normal verwenden
- im Prinzip können Sie diesen Teig auch nehmen, wenn Sie Hot Dogs machen wollen. Dann machen Sie halt keine runde Buns, sondern dünne, längliche
- haben Sie Burger Buns übrig, können Sie diese einfrieren und nach dem Auftauen normal verwenden. Am Besten schmecken Sie dann aufgetoastet
- natürlich können Sie die Hamburger Brötchen auch mit Wurst oder Käse belegen, wenn Sie welche übrig haben
- und bevor ich das vergesse: gute, hausgemachte Burger Buns brauchen Sie natürlich auch für Pulled Pork
Guten Appetit