Cole Slaw

Ein wichtiger Bestandteil von Barbeque, Hamburgern und Pulled Pork ist der Cole Slaw, der amerikanische Krautsalat.

Zutaten

  • 1/2 Weißkohl
  • 2 mittelgroße Karotten
  • 1 Apfel
  • 1 Becher Creme Fraiche á 150 g
  • 1 Becher Joghurt á 150 g
  • Saft einer Zitrone (wenn sie wenig Saft ergibt, nehmen Sie zwei)
  • ev. etwas Weißweinessig zum Nachwürzen
  • Salz
  • brauner Rohrzucker
  • schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
  • 1 TL Kümmel ganz

Zubereitung

Vierteln Sie den Weißkohl, entfernen die äußeren Blätter und schneiden Sie den Strunk großzügig heraus. Legen Sie die eine Hälfte beiseite, Sie können daraus z.B. Weißkohl á la creme machen. Sie haben nun zwei Weißkohlviertel vor sich liegen, die Sie in feine Streifen schneiden. Geben Sie diese in eine ausreichend große Schüssel.

Schälen Sie mit einem Sparschäler die Karotten und schneiden das obere und untere Ende ab. Danach werden die Karotten geraspelt und zu den Weißkohlstreifen gegeben. Streuen Sie reichlich Salz, den Kümmel, den Pfeffer und den Rohrzucker darüber und vermengen es gut – mit den Händen geht das am Besten.

Rühren Sie als Nächstes die Creme Fraiche zusammen mit dem Joghurt und dem Zitronensaft glatt und stellen das Dressing parat.

Nun können Sie den Apfel vierteln, schälen und das Kerngehäuse entfernen. Die Äpfel werden ebenfalls geraspelt und zum Weißkohl gegeben. Giessen Sie das Dressing darüber und vermengen alles sehr gut mit einem Salatbesteck. Das Dressing sollten Sie nach dem Raspeln der Äpfel sofort über den Salat geben und vermengen, damit die Äpfel nicht oxidieren und braun werden, das geht recht schnell.

Decken Sie die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und stellen Sie den Cole Slaw in den Kühlschrank, der muss nun einige Stunden durchziehen, am Besten über Nacht. Kurz bevor Sie den Cole Slaw auftischen schmecken Sie ihn ab und würzen gebenenfalls noch mit etwas Salz, Rohrzucker und vielleicht einem Spritzer Weißweinessig ab. Besser ist es aber, Sie bleiben beim Zitronensaft.

Tipps

  • ich schneide den Weißkohl mit einem großen, scharfen Messer in feine Streifen, die Karotten und Äpfel raspel ich mit der Maschine
  • auch wenn der amerikanische Cole Slaw wichtiger Bestandteil von Hamburgern, Barbeque und Pulled Pork ist, können Sie ihn natürlich auch einfach so essen
  • ich verzichte in meinen Cole Slaw Rezept bewusst auf Majonaise, die lässt sich sehr gut durch Creme Fraiche und Joghurt ersetzen, das macht den Salat deutlich leichter, wobei auch eine Variante mit saurer Sahne und Joghurt denkbar ist
  • Weißkohl hat wie die anderen Kohlsorten auch viele Vitamine und Spurenelemente, ist also als Rohkost eine absolut gesunde Kost und nicht einfach nur lecker
  • ob Sie nun mehr oder weniger Kümmel nehmen, kommt ganz auf Ihren persönlichen Geschmack an, ich mag den Kümmel gerne dezent zur Unterstreichung und nicht so dominant im Vordergrund. Der Cole Slaw schmeckt übrigens auch fantastisch ganz ohne Kümmel
  • ausgelassener Speck und dergleichen haben im Cole Slaw nichts zu suchen, nehmen Sie sich lieber ein Stück mehr Fleisch dazu, wenn Sie kein Vegetarier sind. Der Vegetarier wird wohl eher ein schön kross gebratenes, gut gewürztes Stück Tofu dazu reichen
  • probieren Sie in jedem Fall den Zitronensaft bevor Sie ihn verwenden, damit Sie den Säuregehalt einschätzen können. Anstelle von Zitronensaft können Sie auch Limettensaft nehmen, der bringt aber eine andere Säure mit
  • ich mag es gerne in meinem Cole Slaw, wenn der schwarze Pfeffer nicht zu fein gemahlen ist, sondern mittelgrob geschrotet. Bei manchen Pfeffermühlen können Sie das einstellen

Guten Appetit

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