Elisenlebkuchen nach einem uralten Familienrezept, besser gehts nicht
Zutaten
- 675 g mit der Schale geriebene Mandeln [kleinere Menge: 400 g]
- 500 g Zucker [300 g]
- knapp 1 Teelöffel Backpulver [gut 1/2 TL]
- 5 ganze Eier (Größe L) [3 Größe L]
- 20 g geriebene bittere Mandeln (oder 3-4 Tropfen Bittermandelöl) [12 g oder 2 Tropfen]
- 100 g Orangeat (grob gehackt) [60 g]
- 100 g Zitronat (grob gehackt) [60 g]
- 12 g Zimtpulver [7,2 g]
- 5 g Nelkenpulver [3 g]
- die abgeriebene Schale von 1 ungespritzte Zitrone [1/2]
- Runde Oblaten (50 mm Durchmesser), 2 Packungen
- 2 – 3 Päckchen Zartbitter-Kuvertüre á 200 g [2]
alternativ: Zuckerguß aus Zitronensaft und Puderzucker - 1 Packung bunte Zuckerstreusel
Die oben angegebene Menge reicht für ca. 4 Bleche á 30 Plätzchen, also insgesamt etwa 120 Elisenlebkuchen.
Zeitaufwand ca. 3 1/2 Stunden.
Backzeit 22 Minuten bei 160° – 170° C auf der mittleren Schiene des Backofens bei Ober- und Unterhitze ohne Umluft.
Um die Gewürze auch wirklich genau abwiegen zu können, empfiehlt es sich, eine Kaffeewaage zu benutzen, die nicht auf das Gramm genau wiegt, sondern auf 0,1 g genau.
Zubereitung
Diese Elisenlebkuchen sind ein uraltes Familienrezept. Das Besondere daran ist, dass weder Mehl noch Milch verwendet werden, was es auch für einige Allergiker reizvoll macht.
Zuerst rührst Du die Eier mit dem Zucker gut schaumig, danach werden die Gewürze und zuletzt Orangeat, Zitronat, und die Mandeln untergearbeitet. Ich fange dabei mit dem Schneebesen an und wechsle dann zum Holzrührlöffel.
Verteile Oblaten auf einem Backblech und gib mit zwei Teelöffeln kleine Teigkugeln darauf. Das ist eine klebrige Angelegenheit, Du musst ab und zu die Teelöffel mit kaltem Wasser abspülen. Zum Schluss glätte ich die Teigkugeln mit 3 Fingern, die ich immer wieder in kaltes Wasser tauche, und platte sie etwas ab.
Dann backst Du die Elisenlebkuchen 22 Minuten bei 160° – 170° C. Die Elisenlebkuchen lässt Du nur leicht abkühlen bevor Du sie mit der Kuvertüre bestreichst und mit den Zuckerstreuseln bestreust. Wenn die Elisenlebkuchen noch warm sind, verteilt sich die Schokolade besser auf ihrer Oberfläche.
Tipps
- Bei dem Teig kann man eigentlich nichts falsch machen, er ist auch schnell angerührt. Aufwendig ist dabei lediglich, den Teig auf die Oblaten zu bekommen und später die Elisenlebkuchen zu schokolieren.
- Streue die Streusel immer gleich auf, wenn die Schokolade noch warm auf, sonst haften sie nicht auf den Lebkuchen. Ich bepinsele immer 3 – 4 Lebkuchen und bestreue sie, dann geht es weiter mit den nächsten.
- Die Mandeln mahle ich gerne selbst von Hand; das geht natürlich auch mit der Maschine. Die gekauften, fertig gemahlenen Mandeln sind mir zu fein und gleichhmäßig. Wenn in den Elisenlebkuchen auch etwas gröber gemahlene Stückchen sind, macht es das Essen etwas interessanter, abwechslungsreicher, reicher.
- Wenn Du kleinere Oblaten verwendest, reduziere die Backzeit etwas, denn die Teigkügelchen sind ja auch kleiner. Schaue in diesem Fall ca. 3 – 4 Minuten vor Backende, ob die Elisenlebkuchen schon gar sind, Bei gleicher Zeitdauer werden die Elisenlebkuchen zu fest und trocken.
- Die angebene Menge Zuckerstreusel wird für die ca. 120 Plätzchen vollkommen ausreichen, eher hast Du reichlich übrig.
Guten Appetit