Gemüsebrühe

Zutaten

  • 500 g Suppengemüse (Lauch, Karotten, Knollensellerie, ev. Petersilienwurzel)
  • 1 ganze Zwiebel mit Schale
  • ev. 1 – 2 Knoblauchzehen ganz und mit der Schale
  • 1 1/2 l Wasser

Zubereitung

Das Gemüse muss nur gewaschen und von Druckstellen, fauligen Stellen usw. befreit werden, dann wird es grob geschnitten, die Zwiebel wird ganz verwendet.

Setze alles mit dem Wasser kalt auf und lasse es aufkochen. Wenn sich Schaum bildet, schöpfe ihn sorgfältig ab, der macht sonst am Ende die Brühe trübe. Lass die Gemüsebrühe auf kleiner Flamme und mit geschlossenem Deckel etwa 30 – 40 Minuten leise köcheln.

Siebe zuerst die Brühe grob durch, z.B. mit einem Durschlagsieb, danach filterst du sie durch ein Haarsieb. Jetzt hast Du bereits eine fertige Gemüsebrühe, die Du weiter verwenden kannst.

Zum Aufbewahren hast Du zwei Möglichkeiten. Du kannst die Brühe kalt werden lassen und in Eiswürfelbehältern einfrieren, so kannst Du immer kleine Mengen entnehmen. Du kannst die Gemüsebrühe auch nochmals aufkochen und heiß in vorbereitete Schraubgläser füllen, sofort den Deckel aufschrauben und nach dem Erkalten im Kühlschrank aufbewahren. Ich persönlich bevorzuge die zweite Lösung, das mache ich mit allen Brühen so und es hängt auch mit meiner Tiefkühlkapazität zusammen.

Tipps

  • Wenn Du sorgfältig arbeitest, halten sich die Brühen im Schraubglas viele Monate, meistens verbrauche ich die allerdings recht schnell.
  • Falls Du per Zufall nebenbei noch anderes kochst und Gemüseschalen davon übrig hast, wasche sie ab und verwende sie mit für die Brühe, sie wird so etwas kräftiger.
  • Habe ich nur Gemüseschalen, nehme ich die für meine Gemüsebrühe. Dann wird es zwar etwas weniger, ist aber auch gut so. Eine zu schwach geratene Gemüsebrühe nehme ich beim Neukochen von Gemüsebrühen anstelle von Wasser. Dann bekommt sie die gewünschte Kraft.
  • Hast du auch eine Tomate, die dringend verwertet werden sollte? Nimm sie auch dazu, kein Problem. Mit der Auswahl der verwendeten Gemüsen bist du grundsätzlich recht flexibel, lediglich mit Kohl bin ich doch eher zurückhaltend, der ist mir doch gerne zu dominant. Ausserdem passt Kohl nicht zu jedem späteren Gericht. Auch Spargelschalen nehme ich nicht, daraus mache ich separat eine Spargelbrühe.
  • Die Zwiebelschale gibt der Brühe eine etwas dunklere Farbe und wird aus diesem Grund mitgekocht.
  • Gesalzen und gewürzt wird diese Brühe nicht, sondern erst, wenn sie weiter verarbeitet wird, zu einer Gemüsesuppe oder als Basis für eine andere Suppe oder für eine Sauce etc.
  • Für etwas mehr Umami kannst Du auch ein ganz klein wenig getrocknete Steinpilze mit verwenden.

Guten Appetit

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