Grundsaucen

Bei den hier aufgeführten Saucen handelt es sich teilweise um Klassiker der Küche wie z.B. die Béchamelsauce, die allerdings etwas aus dem allgemeinen Blickfeld geraten ist. Ein Sauce mit Mehl anzudicken, ist unschicklich geworden, allerdings stellt sich die Frage, warum einerseits die Mehlschwitze oder Mehl mit Wasser angerührt „Teufelszeugs“ ist, andererseits es gute Küche ist, Mehl mit Butter zu verkneten und zum Andicken zu nehmen.

Es kommt immer auf die Menge an und auf den Gesamtzusammenhang. Bei manchen Saucen kannst du in der Tat gut auf Mehl oder Stärke verzichten und statt dessen mit Sahne, Creme Fraiche oder auch mit Frischkäse arbeiten oder du hast Zwiebeln und / oder Gemüse in der Sauce, die du pürrieren kannst, um damit der Sauce Sämigkeit zu geben. Vielleicht willst du aber auch einfach nur eine Jus, also den Bratensaft als Sauce dazu geben.

Der Vorteil bei den Grundsaucen ist, dass du sie sehr vielseitig variieren kannst. Aus einer einfachen Sahnesauce kannst schnell eine Sanfsauce machen, eine Safransauce, eine Estragonsauce oder eine Dillsauce, nur um einige Beispiele zu nennen. Die braune Grundsauce aus Fleisch kannst du schon als eigenständige Sauce nehmen oder eine Rotweinsauce draus machen oder sie mit einem guten Cognac aromatisieren.

Letztendlich hast du viele Möglichkeiten, um deine Kreativität auszuleben. Denke immer nach, was du geschmacklich erreichen möchtest und wie es zu dem jeweiligen Essen passt.

Eine Sauce wie die braune Sauce kannst du ganz hervorragend vorbereiten und einfrieren oder kochendheiß in Gläser füllen und mit sofort aufgeschraubtem Schraubdeckel konservieren – wie bei Marmerladen halt. So hast du immer einen Vorrat da und brauchst keinen großen Aufwand zu betreiben, wenn du etwas besonderes kochen willst.

Viel Spass und guten Appetit

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