Kein gekauftes Paprikapulver ist so gut wie selbst gemachtes.
Zutaten
- Paprikaschoten, die für Pulver geeignet sind (nicht zu dickfleischige Sorten)
Zubereitung
Die meiste Zeit braucht das Trocknen der Paprikaschoten. Ich ernte sie immer dann, wenn sie reif sind, habe also immer verschiedene Stadien zum Trocknen da. Paprikapulver gemahlen wird, wenn dann alle Schoten trocken sind.
Je nach Erntemenge fädel ich die Paprikaschoten oder Chilischoten auf und hänge sie ans Fenster zum Troknen. Hier ist einfach nur Geduld erforderlich, das geht von selbst, braucht aber einige Wochen.
Wenn die Paprikaschoten knacken oder krachen, wenn man zudrückt, sind sie trocken genug. Danne nehme ich sie ab, schneide den Stiel ab, hacke den trockenen Paprika grob und gebe ihn in den Mixer.
Damit mir der feine Paprikastaub nicht in die Wohnung fliegt und mir eventuell in den Augen brennt, lege ich ein feuchtes Tuch auf den Deckel des Mixers. Dann schalte ich ihn an und lasse ihn arbeiten. Ab und zu muss man kurz abschalten und den Fortgang überprüfen und gegebenenfalls mit einem Spachtel durchrühren, dann gehts weiter.
Wenn das Paprikapulver fein genug ist, fülle ich es in Schraubgläser und beschrifte es. Das hausgemachte Paprikapulver kann sofort verwendet werden.
Tipps
- Die Paprikaschoten kann man auch auf ein mit einem Küchentuch ausgelegtes Backblech legen und an einem trockenen und warmen Ort trocknen lassen. Die Schoten sollten einander aber nicht berühren.
- Es gibt Paprikasorten, die besser geeignet sind zur Herstellung von Paprikapulver und Sorten, die weniger geeignet sind. Die Paprika sollten nicht zu fleischig sein, die bekommen eher Probleme beim Trocknen.
- Die Paprika ziehe ich mir selbst, dafür brauche ich nicht viel Platz in meiner Rabatte.
- Ich überprüfe regelmäßig, ob nicht doch die eine oder andere Paprikaschote beim Trocknen schimmelt oder fault. Das kommt nur äußerst selten vor, ist aber halt doch immer möglich. Paprika, die seltsam aussehen, sortiere ich konsequent aus.