Zutaten
- 1 kg Johannisbeeren, entrappt und gewaschen
- 500 g Zucker (Rafinade) – siehe `Tipps`
- 1 l Wasser
- 1/2 TL Zitronensäure
Zubereitung
Kochen Sie die Johannisbeeren mit dem Wasser einmal auf und lassen sie dann zugedeckt bei kleiner Flamme köcheln bis sie aufplatzen (ca. 15 – 20 Minuten); Sie können auch mit einem Stampfer nachhelfen. Nehmen Sie den Topf vom Herd und lassen die Johannisbeeren einige Minuten abkühlen, dabei ziehen sie noch weiter durch und geben dem Saft mehr Aroma.
Giessen Sie die Johannisbeeren mit dem Saft zuerst durch ein Sieb, dann den aufgefangenen Saft durch ein sauberes Küchentuch. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, dass der Johannisbeersirup trüb ist, dann können Sie sich das Procedere mit dem Küchentuch sparen. Schöner wird es aber, wenn Sie diesen Arbeitsschritt nicht weglassen.
Kochen Sie den Johannisbeersaft mit dem Zucker und der Zitronensäure auf, schäumen Sie gegebenenfalls sehr gut ab. Füllen Sie den Johannisbeersirup heiß in vorbereitete Flaschen und verschließen sie sofort. Wenn die Flaschen mit dem Johannisbeersirup abgekühlt sind, können Sie sie im Kühlschrank aufbewahren.
Tipps
- Den Johannisbeersirup können Sie als Getränk verwenden, z. B. zum Mischen mit Mineralwasser oder mit Sekt oder giessen Sie etwas vom Johannisbeersirup über den hausgemachten Vanillepudding oder Vanilleeis.
- Den ungezuckerten, reinen Johannisbeersaft können Sie auch für Johannisbeergelee verwenden.
- Die Zuckermenge hängt von der Süße der Johannisbeeren ab. Sind sie recht sauer, nehmen Sie etwas mehr Zucker – maximal 750 g auf 1 kg Johannisbeeren.
- Den Zucker bemesse ich nach der Saftmenge und rechne 500 g Zucker pro Liter Saft.
- Berechnung: von 2 kg Johannisbeeren und 2 l Wasser hatte ich eine Saftmenge von 750ml Saft für Johannisbeergelee und etwas mehr als 1,5 l für Sirup. Das ergab 5 Flaschen Johannisbeersirup á 0,125 l und 5 Flaschen á 0,250 l.