So ein Käsekuchen schmeckt auch lecker ohne Boden.
Zutaten
- 1 kg Quark mit 40% Fett
- 5 Eier Größe L
- 250 g feiner Zucker
- 2 TL hausgemachten Vanillezucker
- abgeriebene Schale von 1 Zitrone (Schale unbehandelt)
- Saft der abgeriebenen Zitrone
- 200 g flüsige, süße Sahne
- 3 EL Speisestärke (etwa 60 g)
- 1 kl. Prise Salz
- 60 g Rosinen
- etwas Mehl für die Rosinen (ca. 1/2 EL)
- etwas Butter zum Einfetten der Backform
- etwas Weichweizengrieß zum Bestreuen der eingefetteten Backform
Die angegebene Menge reicht für ein Springform von 26 cm Durchmesser. Backzeit ca. 75 Minuten bei 180°C bei Ober-und Unterhitze ohne Umluft.
Zubereitung
Giessen Sie vom Quark die Flüssigkeit ab und lassen ihn ein einem Sieb eine Weile abtropfen. Geben Sie die Rosinen in eine kleine Schüssel und bestreuen sie mit etwas Mehl, schwenken sie die Rosinen in dem Mehl, damit sie alle nachher leicht mehliert sind.
Rühren Sie die Eier mit dem Zucker in einer ausreichend großen Schüssel schaumig. Geben Sie das Salz, den Vanillezucker, die abgeriebene Zitronenschale und den Zitronensaft dazu und rühren dann nacheinander zuerst die Stärke, dann die Sahne unter.
Zum Schluss arbeiten Sie noch den Quark unter, danach die Rosinen. Nun ist der Teig fertig. Giessen Sie ihn in eine 26er Springform, die Sie zuvor mit Butter bestrichen und mit Weichweizengrieß bestreut haben.
Backen Sie den bodenlosen Käsekuchen ca. 75 Minuten bei 180°C im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene aus. Schauen Sie sich den Käsekuchen nach 60 Minuten an und entscheiden über eine längere Gardauer, machen Sie die Zahnstocherprobe. Danach schalten Sie den Backofen aus und lassen den Käsekuchen bei leicht geöffneter Türe etwa 45 Minuten abkühlen, danach nehmen Sie ihn aus dem Backofen und lassen ihn fertig auskühlen.
Tipps
- Schieben Sie in die unterste Schiene unter den Rost ein Backblech, damit eventuell austretende Flüssigkeit nicht direkt auf den Ofenboden tropft.
- Mit dem Saft der Zitrone können Sie etwas variieren. Es kommt dabei natürlich auch auf den Säuregehalt und den Geschmack der Zitrone an.
- Das Mehlieren der Rosinen verhindert, dass sie allesamt nach unten durchsacken, sie bleiben schön im Teig verteilt.
- Es ist keine gute Idee, die Rosinen einfach über den Teig in der Backform zu streuen, sie sacken nur teilweise in den Teig ein, zu viele bleiben in der Oberflächenspannung hängen.
- Übertreiben Sie es nicht mit den Rosinen, das kann leicht zu viel werden. Wenn Sie keine Rosinen mögen, lassen Sie sie ganz weg.
- Dieser Käsekuchenteig ist recht flüssig, wundern Sie sich nicht. Er stockt aber u.a. durch die vielen Eier und durch die Stärke.
- Als Variante können Sie die Eier trennen, nur die Eigelb unterheben und die Eiweiß zu einem festen Eischnee schlagen (mit einem Spritzer Zitronensaft, etwas Zucker, einer kleinen Prise Salz und pro Eiweiß einem EL Wasser), den Sie nach 50 Minuten auf den Käsekuchen streichen. So haben Sie noch einen Baiser-Belag dazu (wie ein Wiener Käsekuchen). Eine weitere Alternative: einen Teil Eischnee unterheben und den Rest wie beschrieben als Baiserhaube.
Machen Sie den Eischnee aber erst kurz bevor er auf den Kuchen kommt, nach etwa 10 Minuten löst sich der Eischnee wieder in flüssiges Eiweiß auf.
Guten Appetit