Klassischer Käsekuchen

Klassische, traditionelle Rezepte sind oftmals die besten, so wie beim Käsekuchen.

Käsekuchen

Zutaten für den Mürbteig

  • 250 g Mehl Typ 405
  • 100 g feiner Zucker
  • 160 g kalte Butter in sehr kleine Flöckchen geschnitten
  • 1 Ei Größe L
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze Backpulver

Zutaten für die Quarkmasse

  • 750 g Quark mit 40% Fett
  • 5 Eier Größe L, getrennt nach Eigelb und Eiweiß
  • 200 g feiner Zucker
  • 2 TL hausgemachten Vanillezucker
  • abgeriebene Schale von 1 Zitrone (Schale unbehandelt)
  • Saft der abgeriebenen Zitrone
  • 200 g flüsige Sahne
  • 2 EL Speisestärke (etwa 40 g)
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 1 Prise Salz

Die angegebene Menge reicht für ein Springform von 26 cm Durchmesser. Backzeit ca. 70 Minuten bei 170°C bei Ober-und Unterhitze ohne Umluft.

1. Schritt: Zubereitung des Mürbteiges

Geben Sie zuerst die trockenen Zutaten in eine Schüssel und verrühren sie miteinander. Dann geben Sie das Ei und die Butterflöckchen dazu und verkneten es schnell zu einem homogenen Teig. Formen Sie eine Kugel, wickeln sie in Frischhaltefolie und legen sie für 1 Stunde in den Kühlschrank, der Mürbteig muss nun ruhen.

Rollen Sie danach den Mürbteig mit einem Nudelholz etwas größer aus, legen Sie ihn auf den Boden der Springform. Schneiden Sie den überschüssigen Teig ab und verkneten ihn schnell wieder. Formen Sie daraus eine Rolle für den Rand. Legen Sie den Rand der Springform über den Boden und machen ihn fest. Mit der Mürbteigrolle kleiden Sie nun den Rand bis obenhin aus.

Stechen Sie den Boden mit einer Gabel mehrfach ein und backen Sie den Mürbteigboden im vorgeheizten Backofen bei 190°C 10 Minuten auf der mittleren Schiene des Backofens vor. Nehmen Sie ihn danach aus dem Ofen und lassen ihn abkühlen.

2. Schritt: Zubereitung der Quarkmasse

Giessen Sie vom Quark die Flüssigkeit ab, lassen ihn ein einem feinen Sieb eine Weile abtropfen und geben Sie ihn in eine große Schüssel. Verrühren Sie den Quark mit einer kleinen Prise Salz, der Hälfte des Zuckers, dem Vanillezucker und der Sahne zu einer glatten Creme.

Geben Sie nacheinander die abgeriebene Zitronenschale, den Zitronensaft und die Speisestärke dazu und verrühren es wieder miteinander. Danach ziehen Sie die Eigelb unter.

In der Zwischenzeit schlagen Sie die Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz, einem Spritzer Zitronensaft und dem restlichen Zucker zu einem sehr festen Eischnee. Heben Sie den Eischnee dann nach und nach vorsichtig unter die Quarkmasse.

3. Schritt: Fertigstellung des Käsekuchens

Giessen Sie nun die Quarkmasse auf den Mürbteig, streichen ihn glatt und stellen ihn in den vorgeheizten Backofen auf die mittlere Schiene. Gebacken wird der Käsekuchen nun bei 170°C etwa 70 Minuten lang bei Ober- und Unterhitze ohne Umluft.

Nach etwa 20 Minuten nehmen Sie den Käsekuchen aus dem Ofen, lösen mit einem scharfen Messer schnell den Mürbteig vom Rand der Springform und im zweiten Schritt mit einem weiteren Ringsumschnitt die Quarkmasse vom Mürbteig – aber nur in der obersten Schicht. Das soll verhindern, dass der Teig beim Abkühlen zusammenfällt.

Wenn der Käsekuchen fertig gebacken ist, stellen Sie den Herd aus, öffnen die Ofentür einen Spalt und lassen ihn im Ofen langsam abkühlen. Nach 1/2 – 1 Stunde können Sie ihn herausnehmen und fertig auskühlen lassen.

Tipps

  • Verzichten Sie nicht auf das Abtropfen lassen des Quarks vor der weiteren Verarbeitung, die Quarkmasse wird sonst zu feucht.
  • Schieben Sie in die unterste Schiene unter den Rost ein Backblech, damit eventuell austretende Flüssigkeit nicht direkt auf den Ofenboden tropft.
  • Ich habe hier eine 26er Springform verwendet, der Käsekuchen geht dabei ganz schön in die Höhe. Wenn Sie ihn lieber flacher mögen, nehmen Sie eine 28er Springform.
  • Mit dem Saft der Zitrone können Sie etwas variieren. Es kommt dabei natürlich auch auf den Säuregehalt und den Geschmack der Zitrone an.
  • Sie können auch Rosinen in die Quarkmasse geben, aber mehlieren Sie sie vorher, damit sie nicht alle zu Boden sinken und übertreiben Sie es nicht mit den Rosinen, die kann man auch überdosieren.
  • Eine weitere Möglichkeit ist es, sehr gut abgetropfte Schattenmorellen, Mandarinenstücke, klein geschnittene Pfirsiche oder Mangos auf den Teigboden zu legen, bevor man die Quarkmasse einfüllt. Ich bin kein Freund von Dosenobst, deshalb ist das für mich kein Thema. Ich nehme frisches Obst oder gute Tiefkühlware oder nichts.

Guten Appetit

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