Grüne Bohnen

Botanische Zuordnung: Schmetterlingsblütler, Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Botanischer Name: Phaseolus vulgaris
Weitere Namen: Gartenbohne, Buschbohne oder Stangenbohne (je nach Wuchsart)
Nährstoffe:
Vitamine:
Mineralien:
Proteine: hoher Proteingehalt (23 % Roheiweißgehalt)
Lebensmittelgifte: Lektine (Phaseolin)

Von der grünen Bohne kann sowohl der Samen, als auch die den Samen umschließende Hülse verzehrt werden. Grüne Bohnen sollten vor dem Verzehr gegart werden, um die vorhandenen Lektine zu zerstören, da diese nicht hitzebeständig sind. Die grüne Bohne ist ein wichtiger Proteinlieferant mit einem Roheiweißgehalt von 23%.

Kultivierung

Grüne Bohnen können sehr gut im Garten selbst kultiviert werden, es reicht dafür schon eine kleine Anbaufläche aus; je nach Wuchsform benötigen Sie dafür noch Bohnenstangen oder ein Stück Maschendrahtzaun.

An den Boden stellen grüne Bohnen keine hohen Ansprüche. Schwere, feuchte Böden mögen sie nicht, mit lehmigen Böden kommen sie gut zurecht. Wichtig ist ein sonniger Standort.

Die Aussaat erfolgt, wenn keinerlei Fröste mehr zu erwarten sind und der Boden durch die Sonne genügend aufgeheizt wird. Eine minimale Bodentemperatur von 9°C muss dabei für eine gesunde Keimung erreicht werden, besser sind Bodentemperaturen von über 12°C.

Um eine zeitliche Verteilung der Ernte zu erreichen, werden die Bohnensamen zeitlich versetzt eingebracht. Wenn Sie alle zwei Wochen Bohnen säen, können Sie kontinuierlich ernten. Ansonsten haben Sie halt das Problem, dass Sie eine große Erntemenge einbringen und diese auch verarbeiten müssen. Wass allerdings ja auch erwünscht sein kann, wenn Sie vorhaben Bohnen einzufrieren oder auf andere Weise zu konservieren.

An sonnigen, heißen Tagen werden die Pflanzen gegossen, dabei ist zu beachten, dass man es nicht übertreibt. Ein Zuviel an Wasser mögen die Bohnen nicht. Unkraut mögen sie auch nicht, daher zupfe ich Unkraut immer aus.

Wenn ich Ungeziefer entdecke, entferne ich sie: Raupen werden abgesammelt, schwarze Blattläuse wasche ich von Hand mit Wasser, das ich mit etwas Spülmittel versetzt habe, ab. Zu intensiv mit Blattläusen befallene Blätter schneide ich ab und entsorge sie sofort, desgleichen Blätter, die mit Mehltau befallen sind.

Um den Boden nicht zu einseitig auszulaugen, sollte ein Fruchtwechsel eingeplant werden. So wird auch Pflanzenkrankheiten der grünen Bohne vorgebeugt.

Verwertungsmöglichkeiten

  • grüne Bohnen als Beilage, gedämpft oder in Butter geschwenkt
  • Bohnensalat
  • grüne Bohnensuppe
  • eingelegte Bohnen
  • saure Bohnen (Milchsäurefermentierung)

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