Diese Kombination aus Äpfeln, Mohn und Streuseln ergibt einen ausgesprochen leckeren Sonntagskuchen.
Zutaten für eine 28er Springform
Zutaten für den Mürbteig
- 250 g Mehl Typ 405
- 100 g feiner Zucker
- 160 g kalte Butter in sehr kleine Flöckchen geschnitten
- 1 Ei Größe L
- 1 Prise Salz
- 1 Messerspitze Backpulver
Zutaten für die Füllung
- 200 g gemahlenen Mohn
- 400 ml Milch
- 80 g Zucker, weiß, Raffinade (= 4 EL)
- 1 geh. EL Waldhonig
- 160 g Rosinen
- 1 Ei Größe L
Zutaten für die Streusel
- 100 g Mehl
- 80 g Zucker
- 80 g kalte Butter in kleinen Flöckchen
- 2 TL hausgemachten Vanillezucker
Weitere Zutaten
- 2 säuerliche Äpfel, z.B. Braeburn; geviertelt, geschält und in Scheiben geschnitten
Backzeit etwa 30 – 35 Minuten bei 180° C mit Ober- und Unterhitze ohne Umluft auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens.
Zubereitung
1. Schritt: Zubereitung des Mürbteiges
Gib zuerst die trockenen Zutaten in eine Schüssel und verrühren sie miteinander. Dann gibst du das Ei und die Butterflöckchen dazu und verknetest es schnell zu einem homogenen Teig. Forme eine Kugel, wickel sie in Frischhaltefolie und lege sie für 1 Stunde in den Kühlschrank, der Mürbteig muss nun ruhen.
Rolle danach den Mürbteig mit einem Nudelholz etwas größer aus und lege ihn auf den Boden der Springform. Schneide den überschüssigen Teig ab, verknete ihn schnell wieder und forme daraus eine Rolle für den Rand. Lege den Rand der Springform über den Boden und mache ihn fest. Mit der Mürbteigrolle kleidest du nun den Rand bis obenhin aus.
Alternativ kannst du auch den Mürbteig etwas nac h innen einschlagen, den Rand der Form aufsetzen und dann mit dem überschüssigen Teig den Rand formen.
2. Schritt: die Füllung vorbereiten
Während der Mürbteig ruht, bereitest du die Füllung zu. Erhitze in einem Topf die Milch zusammen mit dem Zucker. Gib den Mohn dazu, rühre kurz um und lass das Ganze 5 Minuten ganz sanft köcheln. Rühre dabei immer wieder um, damit der Mohn nicht am Topfboden ansetzt. Danach lässt du den Mohn weitere zehn Minuten quellen.
Der Mohn wird die Flüssigkeit aufnehmen, die Mischung sollte dann gut streichfähig sein. Gib zum Quellvorgang noch den Honig und die Rosinen dazu, rühre beides gut unter und lass die Füllung abkühlen; sie muss aber nicht kalt werden. Das Ei rührest du sorgfältig unter die Füllung unmittelbar bevor sie auf dem Teig verteilt wird.
3. Schritt: die Streusel vorbereiten
Für die Streusel werden zuerst die trockenen Zutaten miteinander vermischt, dann kommen die Butterflöckchen dazu und weiter gemischt, so dass ein krümelige Masse entsteht.
Streusel mache ich zwar recht gerne mit der Küchenmaschine, du kanst aber auch einen Teigschaber nehmen und mit ihm die Butter in den trockenen Zutaten immer feiner hacken. Die Butter verbindet sich dabei locker mit den anderen Zutaten. Mit den Fingern machst du dann die Streusel in der von dir gewünschten Stärke.
Du kannst die vorbereiteten Streusel sehr gut im Kühlschrank aufbewahren bis zum 4. Schritt.
4. Schritt: den Mohnkuchen fertig machen
Verteile die Apfelscheiben gleichmäßig auf dem Mürbteigboden. Danach gibst du die Mohnmasse darauf und streichst sie schön glatt. Darauf verteilst du nun noch die Streusel.
Den Backofen hast du bereits rechtzeitig vorgeheizt, somit kannst du den Kuchen nun auf der mittleren Schiene in etwa 30 – 35 Minuten bei 180°C mit Ober- und Unterhitze ohne Umluft fertig backen. Achte darauf, dass die Streusel keine Farbe annehmen, gegebenenfalls musst du die Temperatur etwas reduzieren und den Kuchen mit Alufolie abdecken.
Tipps
- Das ist ein Kuchen, der ohne weitere Aromen und Chichi auskommt, der wirkt für sich. Verzichte also darauf, hier noch mit irgendwelchen Gewürzen oder Aromen, die bei anderen Kuchen super passen, zu experimentieren.
- Achte darauf, dass du auch wirklich gemahlenen Mohn verwendest, sonst quillt er nicht auf. Hast du nur ganzen Mohn zur Verfügung, musst du ihn mahlen oder auf den Mohn verzichten. Dann mach einfach nur einen Apfel-Streusel-Kuchen oder einen mit Sauerkirschen. Nimm dieselbe Temperatur und Garzeit.
- Wenn du keine Rosinen magst oder deine Mitesser, dann kannst du auch auf sie verzichten.
Guten Appetit