Rhabarber-Erdbeergrütze

Rhabarber ist eine erfrischende, säuerliche Nachspeise oder ein leichtes Essen in der warmen Jahreszeit. Die leider zu kurze Rhabarberzeit sollte man gut ausschöpfen.

Zutaten

  • ca 800 – 1000 g Rhabarber
  • ca. 300 – 400 g frische Erdbeeren
  • ca. 5 – 7 EL Zucker
  • 1 – 2 Beutel Vanillezucker oder 1-2 gehäufte Teelöffel selbstgemachten Vanillezucker
  • 1 Hauch Zimt
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 5 – 7 EL Hartweizengries

Zubereitung

Den Rhabarber waschen, schälen und in Scheiben von ca. 2 cm Dicke schneiden. Die Scheiben geben Sie in einen ausreichend großen Topf, dazu einen Spritzer Zitronensaft, den Zucker und Vanillezucker und wirklich nur einen Hauch Zimt und einige Esslöffel Wasser und erhitzen Sie das Ganze. Der Rhabarber wird sich dabei weich werden.

Die Erbeeren ebenfalls waschen, von den Stielen und Blüten befreien und vierteln bzw. die kleineren halbieren. Wenn der Rhabarber noch leicht Biss hat, die Erdbeeren dazu geben und kurz mit garen. Wenn sich die Früchte weich anfühlen, dicken Sie mit dem Grieß an, lassen es durchziehen und füllen die Grütze in bereit gestellte Dessertschälchen. Wenn die Grütze abgekühlt ist, stellen Sie sie für einige Stunden in den Kühlschrank.

Zum Servieren holen Sie die Rhabarbergrütze rechtzeitig aus dem Kühlschrank und lassen sie etwas temperieren. Am Besten schmeckt es mit flüssiger Sahne, geschlagene Sahne ist auch sehr lecker, leichter wird es mit Vollmilch.

Tipps

  • Ein eigentlich einfaches Rezept, lediglich mit den Maßen muss man etwas experimentieren und das richtige Gefühl entwickeln.
  • Wenn Sie die Grütze lieber etwas sämiger mögen, nehmen Sie weniger Grieß, Sie können sie auch fester machen bis hin zur Schnittfestigkeit.
  • Schnittfeste Grütze streichen Sie in eine flache Auflaufform, schneiden Rauten, die Sie in ganz wenig Butter leicht anbraten, auf einem Teller anrichten und mit Erdbeermark umgiessen, dazu ein Klacks geschlagene Sahne und zwei Kapstachelbeeren (Physalis).
  • So eine Grütze eignet sich bei frühsommerlichen Temperaturen auch hervorragend als leichtes Abendessen, wenn man erst spät von der Arbeit nach Hause kommt und keine Lust mehr hat, zu kochen.
  • Wenn Sie kein großer Zimtfan sind, können Sie den auch weglassen, man vertut sich leicht im Maß und dann wird er zu dominant.
  • Mögen Sie lieber Kompott statt Grütze, lassen Sie einfach den Gries weg und Sie haben ein schönes Kompott.
  • Falls der Rhabarber zu wenig Wasser auskocht, geben Sie noch einige Eßlöffel mehr dazu, das sollte nicht zu trocken sein.
  • Der ganz junge Rhabarber zu Anfang der Saison hat noch nicht so viel Eigengeschmack, den nehmen Sie lieber für ein reines Rhabarberkompott, wenn später die Stengel größer, dicker und aromatischer sind, sind sie für die Grütze besser geeignet.
  • Ich habe das auch mal mit vollreifen Nektarinen ausprobiert: super lecker! Der feine Geschmack und die Süße der Nektarinen ergänzt sich bestens mit der Säure des Rhabarber. Ich habe es übrigens in diesem Fall nicht angedickt, da es ein schon cremiges Kompott war.
  • Ach ja: natürlich kann man ein Rhabarberkompott oder eine Rhabarbergrütze auch ohne andere Früchte machen.

Guten Appetit

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