Ein sehr schnelles und wirklich einfaches Kochrezept, das immer gelingt und sehr variabel ist.
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Zutaten
- 1 Becher Sahne
- ein Schuss trockener Weißwein
- etwas Brühe
Zubereitung
Die Sahne mit etwas Weißwein und der Brühe (wenn keine richtige Brühe vorhanden ist, etwas gekörnte Brühe nehmen) aufkochen und einreduzieren. Dabei dickt die Sahne die Sauce an und fertig ist die Sauce. Das war es eigentlich schon. In dieser Grundstufe, ist das eine Weißwein-Sahnesauce. Damit das auch mal nach etwas anderem schmeckt, kann man die Sauce leicht aromatisieren – siehe „Tipps“.
Tipps
- Am Liebsten schwitze ich eine fein gewürfelte Zwiebel an und geben dann Brühe und Sahne hinzu. Knoblauch passt bei den meisten Variationen ebenfalls.
- Am Besten schmeckt die Sauce, wenn man eine richtige Brühe verwendet. Auch hier kann man variieren: Fischbrühe oder Muschelbrühe ist die beste Basis, es geht aber auch gut mit Kalbsbrühe oder Hühnerbrühe. Eine Brühe vom Rind hat einen zu intensiven Eigengeschmack, der nicht optimal zum Fisch passt.
- Wenn man Instantbrühe (gekörnte Brühe) nimmt, muss man aufpassen, dass es nicht zu salzig wird. Denn bei der Reduktion der Sauce wird auch das Salz konzentrierter. Lieber ganz zum Schluss nochmals nachsalzen. Auch die in den meisten Fertigbrühen vorhandenen Geschmacksverstärker werden beim Reduzieren der Sauce konzentrierter und tun ihre Wirkung.
- Ist die Sauce etwas zu stark angedickt, kann sie mit etwas Milch wieder auf die gewünschte Konsistenz gebacht werden. Es geht auch mit etwas Sekt oder Champagner oder einem guten, trockenen Weißwein, aber Achtung, das Alkoholaroma ist recht intensiv, wenn Sie ihn erst zum Schluss zugeben.
- Ein klassisches Rezept zum Fisch ist die Senfsauce. Dazu einfach je nach gewünschter Geschmacksintensität 1-2 Esslöffel Senf einrühren (einen guten mittelscharfen Senf, die scharfen Senfsorten sind geschmacklich zu intensiv, das passt dann eher zu Leber und Nierchen).
- Weitere Varianten: Currypulver, Tomatenmark, Paprikamark, gepresster Knoblauch, frischer oder gefrosteter Dill, eigentlich alle frischen Kräuter wie z.B.: Dill, Petersilie, Kerbel, Estragon, Thymian, Oregano, Majoran. Sehr beliebt sind auch Kapern, das passt sehr gut zu Lachswürfeln.
- Die vorgenannten Geschmacksstoffe verstehen sich als „oder“ nicht als „und“, so kommt der jeweilige Eigengeschmack zur Geltung und wird nicht durch andere Aromen überdeckt. Einige Kombinationen sind dennoch gut möglich wie z.B.: Knoblauch, Tomate und die mediterranen Kräuter. Sie müssen sich dabei vorher überlegen, welchen geschmacklichen Charakter die Sauce bekommen soll.
- Für feine Gerichte kann man auch Safran unterrühren oder Krebsbutter/Hummerbutter. Natürlich sind dann auch einige Shrimps in der Sauce eine schöne Ergänzung.
- Den Fisch auf den Punkt braten (natur oder mehliert) und mit der Sauce servieren. Dazu den Fisch entweder mit der Sauce nappieren (= den Fisch mit Sauce übergießen, entweder komplett oder – was optisch schöner wirkt – nur zur Hälfte) oder in einen Saucenspiegel legen (= Sauce auf den Teller geben und den Fisch darauf legen – die Sauce nicht zu knapp bemessen, der Saucenspiegel sollte schon größer sein, als das Fischfilet).
- Eine weitere Variante vor allem für dünnere Filets ist, den Fisch in der Sauce zu garen. Die Sauce darf dazu noch nicht fertig eingedickt sein und auch nur leicht simmern, der Fisch soll sanft garen und nicht hart gekocht werden.
- Die Beilagen werden bestimmt von Geschmack der Sauce; Reis, Nudeln (eine richtig gute Qualität, auch wenn sie deutlich teurer sind, als die Standardnudeln) oder Kartoffeln in verschiedenen Varianten.
- Diese Grundsauce ist nicht nur für Fisch geeignet, sondern auch für diverse Fleischsorten. Dann sollte natürlich eine passende Fleischbrühe verwendet werden.
- Sahnesauce und ein korrespondierendes Getränk ist etwas schwierig, da er zur Sauce (oder gegen sie) bestehen muss. Z.B. passt ein Müller Thurgau bei den leichteren Aromen oder ein spritziger Südfranzose bei den mediterranen Varianten.
Guten Appetit