Ein hausgemachter Senf ist ausgesprochen lecker und auch eine sehr individuelle Angelegenheit.
Zutaten
- 100 g gelbe Senfkörner
- 50 g braune Senfkörner
- 40 g Zucker (= 2 EL)
- 10 g brauner Rohrzucker
- 12 g Himalayasalz (= 1 gehäufter TL)
- 170 ml Weißweinessig
- 140 ml Wasser
Zubereitung
Zuerst wiege ich alle Zutaten ab und stelle die Mischung aus den Senfkörnern in den Kühlschrank. Bei Mahlen werden sie etwas wärmer, werden sie zu warm, verlieren sie ihre wertvollen ätherischen Öle, die ja in der Hauptsache den Geschmack ausmachen.
Die anderen trockenen Zutaten vermische ich in einer passenden Glasschüssel und stelle sie bereit, ebenso wie das Wasser und den Essig. Ich habe mir angewöhnt, beides getrennt abzumessen und zu verarbeiten.
Um die Senfkörner zu mahlen, nehme ich das Schüsselchen aus dem Kühlschrank, gebe 4 TL davon in die Mühle und stelle die restlichen Senfkörner wieder zurück in die Kühlung. Das Mahlen mache ich in kurzen Intervallen und lasse das Ganze auch zwischendrin wieder etwas abkühlen. Wenn das Senfmehl mir fein genug ist, schütte ich es zu den anderen Zutaten in die Glasschüssel. So verfahre ich bis alle Senfkörner gemahlen sind.
Dann vermische ich die trockenen Zutaten gut miteinander und schütte die Flüssigkeiten dazu. Mit einem kleinen Schneebesen rühre ich die Masse sehr gut glatt. Jetzt ist die Masse noch recht flüssig, das gibt sich aber noch beim Fermentieren und später bei der Reifung.
Ich decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und lasse sie etwa einen Tag lang in der Küche bei Raumtemperatur stehen zur Fermentierung. Danach fülle ich den Senf ich Schraubgläser, beschrifte sie ordentlich und stelle sie in den Kühlschrank. Der Senf muss nun noch 4 Wochen reifen und seine Aromen entwickeln, danach kann er genossen werden.
Tipps
- Zum Mahlen der Senfkörner nehme ich eine kleine elektrische Kaffeemühle mit Schlagwerk, die erledigt diesen Job hervorragend.
Guten Appetit