Zwetschgenkuchen

Die Säure der Pflaumen oder Zwetschgen kombiniert mit Zimtzucker, dazu Schlagsahne und Kaffee oder heißer Kakao sind eine echte Verlockung.

Pflaumenkuchen

Zutaten für eine 28er Springform (bzw. für ein ganzes Backblech)

  • 300 g (500 g) Mehl (Weizenmehl Typ 405)
  • 50 g (100 g) Zucker
  • 50 g (70 g) Butter in kleinen Flöckchen
  • 140 ml (180 ml) Milch
  • 1/2 Päckchen = 20 g (1 Päckchen = 42 g) Hefe
  • ca. 800 g (1.500 g) Pflaumen oder Zwetschgen
  • 3-4 EL Zimtzucker

Backzeit 20 – 25 Minuten bei 180°C mit Ober- und Unterhitze ohne Umluft.

Zubereitung

Wenn Pflaumenzeit ist, ist ein Pflaumenkuchen oder Zwetschgenkuchen Pflicht. Die Säure der Pflaumen kombiniert mit Zimtzucker, dazu Schlagsahne und Kaffee oder heißer Kakao sind eine echte Verlockung.

Die Zutaten sollten alle Zimmertemperatur haben, damit sich die Hefebakterien gut entfalten können. Gib Mehl und Zucker (nicht den Zimtzucker, den brauchen wir erst später) in eine Rührschüssel und verteile Butter in kleinen Flöckchen darüber. Rühre es kurz mit der Rührmschine trocken durch und gieße dann die in warmer Milch aufgelöste Hefe hinzu. Weiterrühren lassen, bis sich ein homogener Teigkloß gebildet hat, der sich vom Schüsselrand löst. Lass den Hefeteig an einem warmen Ort gehen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.

Wenn der Teig genügend aufgegangen ist, rollst du ihn auf der Arbeitsplatte in der Küche rund oder rechtechig aus und legst ihn in die Springform bzw. die Fettpfanne deines Backofens; nochmals kurz gehen lassen, danach mit den gewaschenen, entkernten und halbierten Pflaumen belegen. Schieb nun das Blech in den auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze, mittlere Schiene) und backe den Pflaumenkuchen / Zwetschgenkuchen ca. 20 – 25 Minuten.

Nach Ende der Backzeit holst du den Zwetschgenkuchen aus dem Ofen und lässt ihn abkühlen. Wenn der Kuchen etwas abgekühlt ist, bestreust du ihn mit dem Zimtzucker.

Tipps

  • Decke den Teig gut ab, wenn er geht, damit er von fliegenden Insekten usw. verschont bleibt, vor allem Fruchtfliegen können hier lästig sein. Gut geeignet sind ein sauberes Küchentuch oder Frischhaltefolie. Außerdem sorgt die Abdeckung für ein gleichmäßiges Mikroklima (Wärme, Feuchtigkeit), was beim Aufgehen hilft.
  • Du kannst den Teig auch am Vortag vorbereiten und langsam im Kühlschrank gehen lassen.
  • Am besten schmeckt der Zwetschgenkuchen, wenn er noch lauwarm ist.
  • Übertreibe es mit dem Zimtzucker nicht, der Zimt soll nur eine Aromennuance beisteuern und keinesfalls vordringlich sein. Bestreust du den Kuchen vor dem Backen mit dem Zimtzucker entzieht der Zucker den Früchten zuviel Flüssigkeit, der Teig neigt dann dazu, matschig zu werden.
  • Die Temperatur und Backdauer musst du der Stärke Ihres Backofens anpassen. Ist das Gerät schon betagt und nicht mehr so leistungsstark, musst du eventuell mit der Temperatur höher gehen und die Backdauer verlängern.
  • Du kannst den Zwetschgenkuchen auch variieren indem du vor dem Backen Rosinen über den Teig streust bevor du ihn belegst oder Mandelblättchen oder eine schöne, dicke Schicht Streusel drüber gibst.

Unterschied Pflaume / Zwetschge

  • Pflaumen und Zwetschgen gehören zur gleichen Familie, wobei die Zwetschge eine Unterart der Pflaume ist.
  • Zwetschgen sind länglicher und kleiner als Pflaumen, letztere sind runder mit deutlicher Furche, die Zwetschgen von der Form her ovaler. Der Stein der Zwetschge löst sich gut vom Fruchtfleisch, bei der Pflaume neigt es eher dazu hängen zu bleiben.
  • Das Fruchtfleisch der Zwetschge ist eher gelblich, das der Pflaume eher rötlich, es hat auch einen geringeren Wassergehalt, was es als Kuchenbelag geeigneter macht, da der Kuchenteig nicht so schnell durchweicht. Die Zwetschge ist auch aromatischer.
  • Generell sollten die verwendeten Frücht weder zu fest – also noch unreif und damit zu sauer- sein noch zu weich, da sie sonst matschig werden.

Guten Appetit

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